Markenwissen: Fremdmarkenprägung

Foreign Branding (Fremdmarkenprägung, redensartlich auch Kuckucksmarke) bedeutet im Corporate Design, dem Marketing und der Werbewirtschaft, eine Handelsmarke oder einen Unternehmensnamen gezielt mit emotional aufgeladenen Assoziationen zu verknüpfen, indem ein ausländisch klingender Markenname verwendet wird. Die Assoziationen, die der Markennamen oder Werbeclaim hervorruft, sollen so absatzfördernd auf die Produkte übertragen werden

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Unternehmensnamen
– der italienisch klingende deutsche Modehersteller „bruno banani“
– der indianisch klingende deutsche Outdoor-Ausrüstungshersteller „Tatonka“
– die amerikanisch klingende deutsche Bekleidungskette „New Yorker“
– der amerikanisch klingende deutsche Jeans-Bekleidungshersteller „Mustang“

Produktnamen
– die skandinavisch klingende US-Eiscreme-Marke „Häagen-Dazs“ (vgl. Friederes Abschnitt 3.1.1)
– die russisch klingende deutsche Wodka-Marke „Puschkin Vodka“
– die mexikanisch klingende französische Mischbier-Marke „Desperados“

Quelle: Wikipedia

Erfolgreiche Marken: Wo kommen die Namen her?

W&V hat für die zehn wertvollsten Marken der Welt die Herkunft ihres Markennamens recherchiert.

Wie gut ein Name klingt und wie bekannt er ist, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine Marke. Der Name soll “einzigartig sein, merkfähig und linguistisch einwandfrei und positiv konnotiert,” sagt Markus Lindlar, Geschäftsführer von der Kölner Naming-Agentur Nambos. Lindlar hat zu der Top 10 der wertvollsten Weltmarken recherchiert und die Ursprünge der erfolgreichsten Namen zusammengetragen. Welche Namen funktionieren, wenn ein Unternehmen bekannt werden will, welche nicht?