Apfelmarken

Eine kleine Auswahl von Apfel-Logos aus dem Markenregister des DPMA.

Die Marken erfüllen folgende Kriterien:
1. jünger als die älteste Apple Marke (01.04.1980, Registernummer: 1011213)
2. Vienna-Klasse: 05.07.13 (Äpfel)
3. Status: Eingetragen
4. Nizzaklassen: 01 – 45 (ausgenommen Lebensmittel Klassen 29 – 33)

Insgesamt erfüllen 377 Marken die Kriterien. Hier zeigt sich, dass Apple nicht gegen alle Apfel-Logos vorgegangen ist. Seit 2008 häufen sich allerdings die Widerspruchsverfahren gegen Apfelmarken.


Registernummer: 1019627


Registernummer: 1056414


Registernummer: 2018776


Registernummer: 30013734


Registernummer: 30083567

Continue reading “Apfelmarken”

China: Apple vs. Nudel – oder der verbotene Apfel

Man soll Äpfel ja nicht mit Birnen vergleichen. Offenbar sollte man Lebensmittel auch nicht mit einem Apfel-Logo versehen, und erst recht sollte man sich mit einem Apfel-Logo nicht im Computerbereich tummeln – jedenfalls wenn das Logo auch nur entfernt dem Logo der Apple Inc. ähneln.

Über einen derartigen Fall in China berichtet krone.at.

Fangguo Food aus der chinesischen Provinz Sichuan handelt bereits seit vielen Jahren mit Lebensmitteln: zunächst mit Mehl und Nudeln, seit 2009 auch mit Reis, Pflanzenöl, Snacks und anderen Produkten. Das Firmenlogo (links im Bild) wurde laut Unternehmenschef Zhao Yi bereits 1980 von einer Pekinger Agentur für ein staatliches Unternehmen entworfen, seit 1997 hält er mit Fangguo Food die Rechte daran.

Umso größer war die Überraschung, als das Unternehmen kürzlich ein Anwaltsschreiben im Namen der chinesischen Apple- Niederlassung erhielt, berichtet die Website “GoChenDoo “.

Markenverbands-Präsident zum Thema Produkt- und Markenpiraterie in Brüssel

Einen konsequenten Kurs der EU zum globalen Schutz geistigen Eigentums forderte Markenverbands-Präsident Franz-Peter Falke anlässlich der Veranstaltung “Geistiges Eigentum gekapert – welchen Kurs gegen Marken- und Produktpiraten” in Brüssel ein. Vor den 250 Teilnehmern, wie auch in politischen Gesprächen mit EU-Handelskommissar de Gucht, präzisierte er das Ziel die Außengrenzen der EU gegen die Einfuhr illegaler Güter besser zu schützen, Sanktionsmöglichkeiten gegen Produkt- und Markenpiraten deutlich zu verschärfen und auch Internet-Plattform-Betreiber stärker in die Verantwortung zu nehmen.

„Wer mit einer Ablehnung des Anti Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) einen Präzedenzfall für den politischen Umgang mit Rechten an geistigem Eigentum schaffen will, erweist dem weltweiten Kampf gegen Marken- und Produktpiraterie einen Bärendienst” mahnte der Präsident des Markenverbands, Franz-Peter Falke, in Brüssel. Falke erläuterte das Ausmaß der Kriminalität durch Produkt- und Markenpiraterie anhand der aktuellen Zahlen des Zolls. Dieses Jahr habe der Zoll an den EU-Außengrenzen Piraterieware im Wert von rund 1 Mrd. Euro abgefangen. Im weltweiten Maßstab erreicht das Volumen geschätzt über 300 Mrd. Euro. Betroffen seien immer mehr Alltagsgüter wie Arzneimittel, Bürobedarf, Bekleidung, Spielzeug, Kosmetik, Haushaltsprodukte oder Ersatzteile für Autos. Quantitativ wie qualitativ seien die Schäden für Unternehmen, die Gefährdungen der Verbraucher und die Erosion funktionsfähiger Märkte und Gesellschaften enorm und nicht hinnehmbar.

Weltweit müssten möglichst viele Länder auf den Schutz geistigen Eigentums verpflichtet werden. Hier könne ACTA einen bedeutsamen Beitrag leisten. Auch mit Blick auf umwelt- oder entwicklungspolitische Forderungen nach einer Verwässerung geistiger Schutzrechte und die anstehenden Debatten im EU-Parlament zu ACTA bermerkte Falke: “Die Auswirkungen einer Ablehnung von ACTA auf weitere europäische Gesetzesvorhaben zum Schutz geistigen Eigentums – egal ob Marke oder Patent – wären fatal. Hier sehe ich alle Akteure in der Pflicht, ihrer Verantwortung für Verbraucher, Unternehmen und Gesellschaft insgesamt gerecht zu werden”.

Quelle: Pressemitteilung Markenverband

Pause


(Quelle: DPMA)

empfahl COCA-COLA schon 1954 (Registernummer 723165). Und auch die Kraft Foods Schweiz Holding AG stellt unter der Registernummer 30124514 fest “Jeder hat das Recht auf eine Pause!“.

Dem Tenor schließe ich mich an und verkünde eine etwa zweiwöchige Blogpause.

WIPO Magazine

Das aktuelle WIPO Magazine (Ausgabe 03/2011) ist erschienen und auf der Webseite der World Intellectual Property Organization erhältlich.

Aus dem Inhalt:

Food Security, Climate Change and IP Rights
Protecting India’s Traditional Knowledge
The Amended Google Book Settlement: Judge Chin’s Decision
Wireless Technologies: Making a Difference
Medicines Patent Pool: Facilitating Access to HIV Treatment
Optimizing the USPTO to Boost Growth
Copyright Compliance in Private Companies: Challenges & Solutions
Designing the Future – Celebrating the Past
In the news