Trademark Squatter – not fair but legal

Die New York Times berichtet über den russischen Anwalt Sergei A. Zuykov, der sich mit Hilfe des nationalen Markenrechtes in den Besitz bekannter Marken bringt.

Wenn der Schutz in Russland versäumt wurde oder Marken aus der Benutzungsschonfrist fallen, stösst Zuykov in die markenrechtliche Lücke, um die eigene Marke dann dem früheren Inhaber zu verkaufen.

Aktuellen streitet der Raubritter des Markenrechts mit dem US-Kaffeekonzern Starbucks. Aber auch andere westliche Unternehmen hatten vergleichbare Probleme.

Kodak, Forbes and Audi have all been targets of squatters. Mr. Zuykov said that in 2001 Audi paid him $25,000 for five brand names including the Lamborghini Diablo.

Im Fall Starbucks forderte Zuykov 600.000 USD, ansonsten ist er eher bescheidener in seinen Forderungen und mindert so sein Prozessrisiko.

Mr. Zuykov said he had never abandoned one of his trademarks before extracting money or losing in court. He has tried to trademark everything from the model names of Mercedes and Chevrolets to Coke and Pepsi soft drinks. Mr. Zuykov typically asks $30,000 to $60,000 for a brand; fighting his claim in court, which he often does not have to do, would cost a similar amount but could run much higher.

Quelle: NY Times

Burberry und die Jagd nach Markenpiraten

Heute in der Welt:
Die englische Modefirma hat den Betreiber einer Tierhandlung als Markenpiraten geoutet.

Simon Bishop hatte in seiner Tierhandlung in Dudley und im Internet für Frettchen ein Ensemble aus Mantel und Hütchen “im berühmten Burberry-Design” für 6,99 Pfund angeboten.

Was ich mich bei der ganzen Geschichte frage, wie kann jemand auf die Idee kommen seinem Frettchen (das sind diese kleinen, pelzigen Marder) Klamotten zu kaufen? Und wie dämlich muss ein Frettchen mit Hut aussehen?

Budweiser: Anheuser-Busch unterliegt bezüglich Portugals

Neuster Akt des “endlosen” Markenstreites um die Marke Budweiser: Portugal geht an die Tschechen!
Interessanterweise wurde die Entscheidung vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrecht gefällt, der damit seinen ersten Markenrechtsfall verzeichnen konnte, berichtet Globe and Mail aus Kanada.

Danke für den Tipp

Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft versorgt uns mit den Basistipps zum Thema Markenpiraterie:

Produktpiraterie – Es droht sogar Gefängnis
Der Handel mit gefälschten Produkten oder Markenartikeln ist kein Kavaliersdelikt. In Deutschland drohen dafür bis zu fünf Jahre Haft. Wenn Sie gefälschte Artikel sogar wissentlich als echt anbieten, dann ist das Betrug – und hier drohen Strafen von mindestens sechs Monaten bis zu zehn Jahren Gefängnis.

Fazit: Finger weg von Fälschungen
Achten Sie beim Einkauf darauf, nicht an gefälschte Ware zu geraten. Wenn der Preis so niedrig ist, dass eigentlich etwas nicht stimmen kann, dann stimmt tatsächlich etwas nicht.