Produktpiraterie im Maschinenbau

N24 berichtet zur Marktsituation deutscher Maschinenbauer in China. Insbesondere das Thema Produktpiraterie liegt den Maschinenbauern am Herzen.

Neben Ersatzteilen kopierten die Chinesen inzwischen “komplette Maschinen nebst Bedienungsanleitungen, Verpackungen und Werbemittel”, klagte Hesse.

Nach einer Studie des VDMA zur Produkt- und Markenpiraterie in der Investitionsgüterindustrie ist jedes zweite deutsche Unternehmen der Branche von Produktfälschungen betroffen. Die Hälfte aller unzulässigen Nachbauten stamme dabei aus China.

Golfschuhe und Steckdosen – Erfindermesse Nürnberg

Der Deutschlandfunk berichtet über die Erfindermesse in Nürnberg.

Diane Nickl vom Deutschen Patent- und Markenamt freut sich zwar über jährlich fast 49.000 Patentanmeldungen aus Deutschland, doch die würden überwiegend von Großunternehmen angemeldet und nicht von den Ideenreichen Mittelständlern und Einzelerfindern:

“56 Prozent dieser Anmeldungen werden von nur drei Prozent aller Anmelder getätigt. Das ist für uns ein Signal, dass gerade der Bereich der Klein- und mittelständischen Industrie und der freien Erfinder einfach intensiverer Betreuung bedarf.”

INTA Webcast zu .eu

.EU Seminar for Trademark Practitioners
Webcast

Wolter Wefers Bettink of Houthoff Buruma (Netherlands), Matthew Harris of Norton Rose (United Kingdom) and John Slafsky of Wilson Sonsini Goodrich & Rosati (United States) will offer background and strategic guidance on .EU, covering issues such as:

Eligibility requirements for owners and licensees of European trademarks and other “prior rights”

Guidelines for participating in the pre-launch “Sunrise”

.EU domain name registrations and the rules for the .EU alternative dispute resolution program to be administered by the Czech Arbitration Court

Best practices for trademark owners seeking to take advantage of the commercial opportunity presented by .EU

Beiersdorf vs Markenpiraterie in Russland

Mit neuer Sicherheitstechnologie lässt die Beiersdorf AG ihre Produkte der Marke Nivea in Russland schützen.

Per Pressemitteilung wird über den Erfolg des tesa Holospot Systems informiert:

Im Jahr 2003 tauchten die ersten gefälschten Nivea Hair Care Produkte auf dem russischen Markt auf. Eine Marktuntersuchung vor Ort ergab Anfang 2004 eine Fälschungsquote von über 30 Prozent. Die Verpackungen waren so gut imitiert, dass selbst Insider wie der damalige Vorstandschef der Beiersdorf AG, Dr. Rolf Kunisch, „sie nicht mehr vom Original unterscheiden“ konnten.

Während des Einsatzes des tesa Holospot Systems wurde so ständig das Fälschungsaufkommen überprüft. Nach knapp einem Jahr tauchte kein einziges gefälschtes Nivea Hair Care Produkt mehr auf dem Markt auf. Der Umsatz stieg um über 40 Prozent, und erstmalig war es wieder möglich, Werbung für die von der Fälschung betroffenen Nivea Produkte zu schalten. Diese war im Jahr 2004 ausgesetzt worden, damit die Produktpiraten nicht von einer gestiegenen Nachfrage profitieren konnten.