Angst vorm Ausziehen

Die Tageszeitung DIE WELT berichtet in ihrer heutigen Ausgabe von der Sorge chinesischer Touristen bei der Einreise nach Europa gefälschte Kleidungsstücke abgeben zu müssen.

“Wollen uns die Europäer an die Wäsche?”, erregen sich Chinesen im Internet. Shanghaier Reisebüros lassen Merkzettel verbreiten, in welcher Kluft ihre Kunden besser nicht reisen sollten. Die Zeitung “Xinwen Zhenbao” wußte sogar zu berichten, daß die Franzosen jedes erwischte falsche Stück mit 500 Euro Geldstrafe ahnden würden. Angeblich lauern auf Europas Flughäfen ausgebildete Markenprodukt-Inspekteure auf die Einreisenden.

Miró vs. Google

Markenbusiness berichtet über den Rückzug des von Google erstellten Logos anläßlich des Geburtstages des spanischen Malers.

Um den weltberühmten spanischen Maler Joan Miró zu ehren, platzierte die Suchmaschine auf ihrer Homepage in der vergangenen Woche ein Logo, das sich aus mehreren Werken des Surrealisten zusammensetzte. Kaum, dass die Hommage online war, musste Google sie jedoch auch schon wieder zurückziehen. Zu Wort gemeldet hatte sich die in New York niedergelassene Organisation The Artists Rights Soociety.

Danke auch an Ralf für den Hinweis.

China: Silk Street Mall muss Schadenersatz leisten

Der Betreiber der Pekinger Silk Street Shopping Mall hat die Berufung gegen das Urteil des Beijing No. 2 Intermediate People’s Court verloren. Der Higher People`s Court bestätigte das Urteil der Vorinstanz und verurteilte den Betreiber der Shopping Mall sowie fünf weitere Verkäufer zur Zahlung von insgesamt 100.000 Yuan (ca. 10.000 USD) Schadensersatz an die fünf Luxuslabel Chanel SA, Louis Vuitton SA, Prada, Burberry und Gucci.

Die Silk Street Mall ist ein Touristenmagnet Pekings und gilt weltweit als Tempel für gefälschte Luxusmarken.

Quelle: ShanghaiDaily.com

HABM: belgische Markenanmelder

Rangliste der belgischen Unternehmen mit den meisten Europäischen Gemeinschaftsmarken:
Anzahl der Marken in Klammern

GlaxoSmithkline Biologicals, S.A. (139)
Solvay S.A. (82)
Glaverbel S.A. (78)
AGFA-GEVAERT N.V. (56)
Recticel N.V. (51)
UCB (50)
GlaxoSmithkline Biologicals Manufacturing, S.A. (44)
InBev S.A. (41)
The European Community represented by the European Commission (37)
Total Belgium S.A. (36)

Quelle: HABM Alicante News 04/2006

USA: Streit um Doubleshot

In den USA streiten der Kaffeekonzern Starbucks und die Doubleshot Coffee Company um die Bezeichnung Doubleshot.

Starbucks besitzt die unter der Registernummer 2839122 eingetragene Wortmarke STARBUCKS DOUBLESHOT mit Schutz in den Nizzaklassen 29, 30 und 32.
Nach Angaben des Inhabers der Doubleshot Coffee Company ist die Bezeichnung Doubleshot im Kaffeebereich beschreibend, denn sie bezeichnet den doppelten Schuss Exspresso.

Infos zum Streit Starbucks Doubleshot vs. Doubleshot Coffee finden sich auf der Website der Doubleshot Coffee Company

via Trademarkblog