Markenbusiness berichtet über den Gastwirt Klaus Wienert, Betreiber des “Oscar” in Berlin-Wilmersdorf, der von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences aus Los Angeles wegen der Verwendung der Marke Oscar abgemahnt wurde.
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Markenverband warnt vor Produktpiraterie
Markenbusiness berichtet über die Warnung des Markenverbands vor Produktpiraterie im Internet.
Wer Markenware im Internet ersteigert, der kauft nicht immer das Original. Auktionshäuser wie ebay sind heute ein zentraler Umschlagsplatz für gefälschte Labelware. Darauf machen der Markenverband und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbz) aufmerksam. Von führenden Versteigerungsplattformen fordern sie deshalb ein strikteres Vorgehen gegen Produktpiraterie. Verbraucher rufen sie dazu auf, Nachahmungen ganz einfach zu boykottieren.
NEC: Supportanfragen für unbekannte Produkte
Wenn sich Supportanfragen für Produkte, die das Unternehmen gar nicht im Sortiment hat, häufen, dann ist erhöhte Skepsis angebracht, ob noch alles mit rechten Dingen zugeht.
Den Fall des japanischen Elektronikproduzenten NEC schildert Winfuture.de.
Bekommt die FIFA Probleme mit Sponsoren?
Markenbusiness berichtet über mögliche Probleme der FIFA mit den Sponsoren der Fußball WM als Folge des BGH-Urteils.
Herr Rossi: T-Shirts für 4000 EUR
Die spanische PRECISPORT S.L. vermarktet, nach Auskunft ihrer Münchner Anwälte, weltweit die Rechte des italienischen Motorradrennfahrers Valentino Rossi.
Der mehrfache Weltmeister ist persönlich Inhaber diverser Marken unter anderem gehören ihm die nachfolgenden Europäischen Gemeinschaftsmarken:
4734505
Nizzaklassen: 14, 35, 38
Status: Angemeldet
3636859
Nizzaklassen: 09, 12, 16, 18, 25, 28
Status: Widerspruch erhoben
Im Auftrag der PRECISPORT hat die Anwaltskanzlei jetzt Frau Ursula Behr wegen der Verwendung der Marke Valentino Rossi abgemahnt. Frau Behr hatte selbstentworfene T-Shirts mit der Beschreibung “T-Shirt VALENTINO ROSSI Originell” bei eBay angeboten.
Bis hierhin ist der Vorgang definitiv sehr ärgerlich, sicherlich vermeidbar aber leider auch deutscher Internetalltag.
Ungewöhnlich und bemerkenswert sind allerdings der mit 150.000 EUR angesetzte Streitwert und die Hinzuziehung eines externen Patentanwaltes, was die Kostennote der Kanzlei auf beachtliche 4141.- EUR inkl. MwSt. und Post-und Telekommunikationspauschale aufbläht.
Angesichts der Tatsache, dass es sich bei der einzigen eingetragenen Valentino Rossi Marke um eine Wort-/Bildmarke mit nicht unerheblichem grafischem Anteil handelt, die zudem noch durch drei verschiedene Widerspruchsverfahren belastet ist, Herr Rossi ganz gewiss ein weltberühmter Sportler, aber wohl kaum eine marktrelevante Bekleidungsmarke ist, die Hinzuziehung eines PA sicherlich rechtens, aber für einen Markenrechtsexperten wohl kaum notwendig ist, das abmahnende Unternehmen nicht Markeninhaber ist und der zugrunde gelegte Streitwert lapidar als “am untersten Ende des Angemessenen liegend” bezeichnet wird, bleibt bei dieser Abmahnung ein übler Beigeschmack zurück.
Die Geschmackspalette könnte hier, je nach Empfindsamkeit, von mangelndem Fingerspitzengefühl über handwerklichen Pfusch bis hin zu Gebührenschinderei reichen.
via Mein-Parteibuch
Linktipp: WuM Reklamemarkenarchiv
WuM Reklamemarkenarchiv des Instituts für Werbewissenschaft und Marktforschung der Wirtschaftsuniversität Wien.
via: marke.at