„Langer Marsch“ für Bundeskanzlerin Merkel

Der Markenverband hat sich anläßlich der bevorstehenden Reise von Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit der Bitte um Unterstützung bei der Verbesserung des Schutzes deutscher Unternehmen vor der Verletzung geistiger Eigentumsrechte in der VR China an das Kanzleramt gewandt. Die Markenartikelindustrie knüpft an die Reise der Bundeskanzlerin große Erwartungen, nachdem sie den angemessenen Schutz geistigen Eigentums zu einem wichtigen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit gemacht hat.

Mit Blick auf die wachsende Bedeutung Chinas als Absatzmarkt für deutsche Produkte wie auch mit Blick auf den inakzeptabel hohen Anteil gefälschter Waren, die ihren Ursprung in der Volksrepublik haben, appelliert der Markenverband an die Bundeskanzlerin, u. a. den Schutz geistigen Eigentums in den Mittelpunkt ihrer Gespräche zu stellen. Dabei muß der chinesischen Seite deutlich gemacht werden, daß „Intellectual Property-Protection“ auch im chinesischen Eigeninteresse ist.

Quelle: Pressemitteilung des Markenverbandes

Produktpiraterie: Auftraggeber sitzen zunehmend im Westen

Die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND berichtet über den Kampf des Luxuslabels Louis Vuitton gegen gefälschte Markenprodukte.

Neuer Trend: Auftraggeber aus dem Westen:

Westliche Unternehmen, die ihre Konkurrenz in Fernost nachahmen lassen und die Produkte auch in ihren Heimatländern vertreiben – Experten sehen hier einen Trend. “In deutschen Handelsketten tauchen immer mehr Plagiate auf”, sagt etwa Christine Lacroix von der Aktion Plagiarius. “Vieles wird in China hergestellt, die Auftraggeber sitzen zunehmend im Westen”, so Lacroix.