Wenn die Stadt Weißenfels in Zukunft die Figur des Stadtjungen – im Volksmund Schusterjunge genannt – nutzen will, muss sie ordentlich Geld auf den Tisch legen. Die Dr.-Christian-Künzer-Stiftung ist bereit, die Vermarktungsrechte für einen Betrag von 25 000 Euro an die Stadt abzutreten.
[…] Der von ihm jetzt genannte Preis “ist nicht mehr, als der Ersatz unserer Ausgaben für den Markenschutz beim Patentamt München”, versichert Künzer. Die Summe scheint sehr hoch, auch nach Ansicht von Patentanwälten, aber nicht ausgeschlossen, versicherte ein Berliner Anwalt gegenüber der MZ.
Immerhin hat sich die Stiftung mit dem Stadtjungen insgesamt fünf Marken – einschließlich des Schriftzugs “Weil’s mich freut” – in 37 Klassen schützen lassen. Das kostet allein an Gebühren beim Patentamt 3 700 Euro. Hinzu kommen laut Künzer umfangreiche Kosten für Anwaltshonorare, was man alles belegen könne
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung