Schon zum zweiten Mal hat die dänische Künstlerin Nadia Plesner Stress mit dem Luxuslabel Louis Vuitton.
Stein des Anstoßes ist die Darstellung einer bewusst dem Markenprodukt nachempfundenen Handtasche am Arm eines afrikanischen Kindes. Beim ersten Verfahren zierte das Kunstwerk ein T-Shirt, aktuell ist es ein Bestandteil des Gemäldes Dafurnica.
Doch statt Freude zu empfinden ob des offensichtlichen Erfolges als Synonym für Luxus zu fungieren und öffentlichkeitswirksam eine großzügige Hilfslieferung nach Dafur zu organisieren, zerrt Louis Vuitton die Künsterin vor Gericht und sieht die eigene Marke dauerhaft beschädigt. Beschädigt wird die Marke mit Sicherheit, und zwar durch diese schwachsinnige wenig sinnvolle Aktion des Unternehmens. Lassen sich denn von den Hunderten von Euros, die jede dieser prächtigen Taschen kostet, nicht ein paar für gute PR-Berater abzwacken?
Bleibt zu hoffen, dass wenigstens Facebook, Paramount und Paris Hilton etwas entspannter reagieren.
Okay, Frau Plesner ist nicht Warhol und Handtaschen sind keine Dosensuppen – aber ich bin trotzdem froh, dass Campbell’s in den Sechzigern nicht gleich vor Gericht gezogen ist.
Die Taschen kosten sogar fast 1000 oder mehrere tausend Euro. Für ein paar hundert bekommt man eben mal eine Geldbörse.
Kunst und/oder Markenrechtsverletzung http://www.markenblog.de/2011/03/15/kuns…
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