Modestorch Heinar fühlt sich als Weltkriegsverliererbesieger: Im Nürnberger Modeverbrecherprozess empfahl der Richter der Gegenseite, dem Unternehmen Mediatex, seine Klage zurückzuziehen. Da dies bislang nicht erfolgte, muss das schriftliche Urteil abgewartet werden, das noch im August veröffentlicht werden soll. Die Abweisung der Klage ist nach dem heutigen Prozesstag allerdings zu erwarten. Heinar sprach gar von einem “inneren Reichsparteitag”
[…] Die wohl wichtigste Frage, die die Justiz heute aber zu klären hatte: Kann das Satireprojekt „Storch Heinar“ mit der Modemarke „Thor Steinar“ verwechselt werden? Nach Ansicht des Richters offenbar nein, denn er empfahl der Gegenseite die Klage zurückzuziehen. Thor Steinar verweigerte allerdings die bedingungslose Kapitulation. Denn auch nach einem Telefonat des Rechtsbeistandes des Unternehmens konnte man nicht zu diesem Schritt durchringen und die Klage zurückziehen. So wird es nun noch zu einer schriftlichen Urteilsverkündung kommen, die für den 11. August angekündigt.
Quelle: Endstation Rechts