Insgesamt will Daimler 3.500 Arbeitsplätze streichen. Die Traditionsmarke “Sterling Trucks” wird im März 2009 sterben. Der Konzern wird sich in den USA und Kanada auf die Marken Freightliner und Western Star konzentrieren. Mit dem Ende von Sterling wird zugleich die Lkw-Produktion im Werk St. Thomas im kanadischen Bundesstaat Ontario beendet. Auch das Werk in Portland im US-Bundesstaat Oregon soll stillgelegt werden. Die dort bisher gebauten Western-Star-Lkw kommen künftig aus Santiago in Mexiko.
Quelle: ARD
Zur Geschichte der Marke Sterling führt Wikipedia folgende Informationen:
Die Firma Sterling Motor Truck wurde 1916 in Milkwaukee (USA) gegründet. Im Jahr 1932 baute Sterling Cummins Dieselmotoren in seine LKW ein und übernahm den LKW-Produzent LaFranze-Republic in Alma / Michigan (USA). Sterling wurde 1951 von White Truck übernommen und noch bis 1953 unter Sterling-White angeboten. Ab 1951 übernahm White Truck den Service und Verkauf von Freightliner. Von 1963 bis 1977 wurde der Doppelname White-Freightliner benutzt. Im Jahr 1981 übernahm Mercedes-Benz die Freightliner Corporation.
1997 übernahm die zu Daimler-Benz (heute Daimler AG) gehörende Freightliner Corporation den Bereich schwerer LKW des amerikanischen Ford-Konzerns. Seit 1998 werden auch wieder Produkte unter dem Namen Sterling vertrieben.
Die Geschichte mit all ihren traditionsreichen Namen wird den mitarbeitern nun aber leider auch nicht viel weiterhelfen. Schon traurig mitanzusehen, wie plötzlich eine so riesige Gruppe Menschen einfach ohne Job dasteht. Das kann doch auf Dauer keine Gesellschaft auffangen. Man kann nur hoffen, dass Daimler und co. dafür an anderer Stelle neue Arbeitsplätze schaffen.
Leider bleibt es heutzutage nicht aus, dass eben die Mitarbeiter unter solchen Krisen leiden. Ich glaube kaum, dass sich irgend ein Unternehmen wirklich gut dabei fühlt, wenn so etwas passiert, dennoch bleibt es manchmal nicht aus. Aber eine Rechtfertigung gibt es da ganz sicher nicht.