Der Präsentation des Namens „Flocke“ ging eine aufwendige Markenrecherche beim Deutschen Patent- und Markenamt in München voraus. „Wir wollten nicht den Fehler des Tiergartens in Berlin begehen, die erst den Namen Knut bekanntgaben und dann viele Prozesse um die Markenrechte führen mussten“, sagte Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD). Deshalb sicherte sich die Stadt bereits Ende vergangener Woche die Rechte, die Kombination „Flocke“ und „Eisbär“ in zehn Marken-Klassen zu vermarkten.
Quelle: Focus
In Berlin gab es gleich mehrere Prozesse um den Namen Knut? Inwiefern ist denn die Namensgebung von Zootieren markenrechtlich relevant?
Das deutsche Markenrecht erstaunt mich doch immer wieder…
Da ging es ja eher um das Vermarktungspotenzial des seinerzeit possierlichen Robbenjägers.
http://www.markenblog.de/index.php?s=knut
Wann immer ein Name in den Medien hochkocht sind diverse Markenanmeldungen, Titelschutzanzeigen und Domainregistrierungen nicht fern – das ist auch weniger eine Besonderheit des Markenrechtes sondern die übliche Trittbrettfahrerei unserer Zeit!
Ja, rund um Knut gabs mehrere hundert Anmeldungen, ebenso zum Thema Papst Benedikt. Dieselbe Welle rollt jetzt wegen dem Bär aus Nürnberg an, auch wenn es abzuwarten bleibt, ob das tatsächlich als Marke eingetragen wird.