Unter dem Titel “Ambush-Marketing: Wer hat Angst vor der Uefa?” berichtet medianet.at anlässlich der anstehenden Fußball-Europameisterschaft über Marketing abseits offizieller Lizenzen.
„In Wirklichkeit ist fast alles möglich“, konterkariert Martin Platzer, Chef der Below-the-line-Agentur MPM Sponsoring Consulting, die strikten Wettbewerbs- und Markenschutzregelungen der Uefa. Oft sei es auch sinnvoll, das Risiko einfach einzugehen. Es geht um das sogenannte Ambush-Marketing, das „Marketing aus dem Hinterhalt“, eine Guerilla-Variante werblicher Tätigkeit. Kurz gesagt versteht man darunter Trittbrettfahrer-Marketingaktivitäten, die darauf abzielen, die mediale Aufmerksamkeit eines Großereignisses auszunutzen – in diesem Fall der Fußball-Europameisterschaft –, ohne selbst Sponsor des Events zu sein. Eine rechtlich delikate Angelegenheit, die von den einen als kreative Kommunikationspolitik, von anderen – und nicht zuletzt von den offiziellen Sponsoren der Veranstaltung – selbst schlichtweg als Diebstahl bezeichnet wird.
Quelle: medianet.at